Für Ärzte und Psychotherapeuten

Arzt hält Handy in der Hand und testet die Kalmeda Tinnitus-App.

Die Kalmeda-App ist eine vollständige, kognitive Verhaltenstherapie für Tinnituspatienten. Erfahren Sie hier wie Kalmeda in einem mehrmonatigen Übungsprogramm Schritt für Schritt, Ihre Patienten den Tinnitus bewältigen und wieder mehr Ruhe in ihr Leben bekommen.

Kalmeda: Kognitive Verhaltenstherapie für Tinnituspatienten

Entsprechend der aktuellen europäischen Leitlinien zeigen verhaltenstherapeutische Maßnahmen in Verbindung mit einer individuellen Beratung und gegebenenfalls Methoden zur Hörverbesserung eine hohe Evidenz.1

Nachdem eine klinische Studie Kalmeda eine hochsignifikante Wirkung bescheinigte, wurde die App als eine der ersten digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGA) vom BfArM dauerhaft zugelassen. Das bedeutet für Sie, dass Sie Ihren Tinnituspatienten budgetneutral eine leitlinienbasierte Tinnitus-Therapie zulasten der gesetzlichen Krankenkassen verordnen können (PZN: 16876740).

Die Vorteile auf einen Blick:

  • Lösung für das Versorgungsproblem bei kognitiven Verhaltenstherapien
  • Erstattungsfähige, kognitive Verhaltenstherapie ohne Zuzahlung durch den Patienten
  • Nachhaltige und leitlinienkonforme Empfehlung
  • Die Wirksamkeit der Kalmeda® Tinnitus-App wurde in einer klinischen Studie (RCT) nachgewiesen
  • Geringerer Zeitaufwand bei Tinnitus-Patienten
  • Nachhaltige Steigerung der Wirtschaftlichkeit durch eine Langzeitlösung
  • Regelmäßiges Feedback von den Patienten durch die Untersuchung für das Folgerezept

Infomaterial & Testzugang anfordern

Aufbau von Kalmeda

Die Tinnitus-App Kalmeda bietet eine digitale Verhaltenstherapie auf Basis des Zürcher Ressourcenmodells und der Akzeptanz- und Commitmenttherapie (ACT). Der Patient durchläuft 5 Level mit jeweils 9 Etappen, die aufeinander aufbauen:

Aufbau der Kalmeda App
  1. Aufmerksamkeitslenkung: Der Patient lernt sich auf Dinge zu fokussieren, die ihm gut tun und konzentriert sich weniger auf das Ohrgeräusch.
  2. Entspannung: Stärkung des Bewusstseins dafür, dass Entspannung der Schlüssel für die Bewältigung des Tinnitus ist: Der Patient lernt auch bei Stress ruhiger zu bleiben und Entspannung in den Alltag zu integrieren.
  3. Achtsamkeit: Der Patient lernt seine Umgebung wahrzunehmen, ohne eine emotionale Bewertung und Veränderung der Situation durchzuführen: Die Schulung der Wahrnehmung & Bewertung von eigenen Gedanken, Gefühlen und Empfindungen ist die Voraussetzung für das darauf folgenden Level: Akzeptanz
  4. Akzeptanz: Der Patient lernt Dinge, die nicht veränderbar sind, zu akzeptieren. Dadurch wird die Voraussetzung für eine positive Veränderung geschaffen: Die Vermittlung von Akzeptanz als eine erlernbare Haltung, die es braucht, um den Tinnitus zu entstressen.
  5. Selbstwirksamkeit: Der Patient lernt Vertrauen in sich und seine Fähigkeiten aufzubauen und seine persönlichen Stärken gezielter einzusetzen.

    Schritt für Schritt den Tinnitus entstressen

    Die Tinnitus-Therapie von Kalmeda ist in 5 Level à 9 Etappen gegliedert. 

    Die minimale Bearbeitungszeit wird pro Etappe angegeben. Entsprechend dem Umfang der Etappe ist die empfohlene Bearbeitungszeit gesetzt. 

    Zeitschranken sichern Therapieerfolg

    Der Patient kann die Etappe nicht schneller als in der vorgesehenen Mindestzeit beenden. Das ist wichtig, damit er sich intensiv mit den Aufgaben und Inhalten auseinandersetzen kann und in seiner Therapie geführt wird.

    Mediationen und Entspannungsübungen

    Die Vermittlung von Therapieinhalten erfolgt textbasiert – Meditationen und Entspannungsübungen werden als Audiodatei abgespielt.

    Im Laufe der Therapie werden dem Patienten verschiedene Meditationen und Entspannungsübungen freigeschaltet. Auf diese kann der Patient im Bereich „Entspannung“ zurückgreifen.

    Therapiefortschritt immer im Blick

    Der Patient wird über seinen Therapiefortschritt auf dem Laufenden gehalten und bekommt damit einen Überblick über seinen Stand und die damit verbundenen Ziele, die er bereits erreicht hat.

    Interaktive Module

    In der Therapie sind verschiedene Module enthalten, mit denen der Patient interagieren muss um die Therapie fortsetzen zu können.

    Ziele formulieren und kontrollieren

    Durch die Interaktion muss sich der Patient intensiv mit den Inhalten auseinanderzusetzen.

    Beispielsweise werden Ziele erarbeitet oder es werden Fortschritte aus bisher Gelerntem überprüft, was sich positiv auf die Selbstwirksamkeit des Patienten auswirkt.

    Meine Hilfen: Selbstwirksamkeit stärken

    Der Bereich „Meine Hilfen“ bietet dem Nutzer zahlreiche Möglichkeiten seine Selbstwirksamkeit zu verbessern. Die im Laufe des Programms aufgebauten Hilfen bilden eine Art "Werkzeugkoffer", um die therapeutischen Ziele zu erreichen und den Glauben an die eigenen Veränderungsmöglichkeiten zu stärken. 
    In der Psychotherapie wird das Erleben von Selbstwirksamkeit bewusst unterstützt, um die Entwicklungs- und Veränderungsbereitschaft zu fördern.

    Abschluss eines Levels

    Am Ende eines Levels werden die vermittelten Therapie-Inhalte noch mal zusammengefasst und ein Ausblick auf die nächste Schritte gegeben.

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    Schritt für Schritt den Tinnitus entstressen

    Die Tinnitus-Therapie von Kalmeda ist in 5 Level à 9 Etappen gegliedert. 

    Die minimale Bearbeitungszeit wird pro Etappe angegeben. Entsprechend dem Umfang der Etappe ist die empfohlene Bearbeitungszeit gesetzt. 

    Zeitschranken sichern Therapieerfolg

    Der Patient kann die Etappe nicht schneller als in der vorgesehenen Mindestzeit beenden. Das ist wichtig, damit er sich intensiv mit den Aufgaben und Inhalten auseinandersetzen kann und in seiner Therapie geführt wird.

    Mediationen und Entspannungsübungen

    Die Vermittlung von Therapieinhalten erfolgt textbasiert – Meditationen und Entspannungsübungen werden als Audiodatei abgespielt.

    Im Laufe der Therapie werden dem Patienten verschiedene Meditationen und Entspannungsübungen freigeschaltet. Auf diese kann der Patient im Bereich „Entspannung“ zurückgreifen.

    Therapiefortschritt immer im Blick

    Der Patient wird über seinen Therapiefortschritt auf dem Laufenden gehalten und bekommt damit einen Überblick über seinen Stand und die damit verbundenen Ziele, die er bereits erreicht hat.

    Interaktive Module

    In der Therapie sind verschiedene Module enthalten, mit denen der Patient interagieren muss um die Therapie fortsetzen zu können.

    Ziele formulieren und kontrollieren

    Durch die Interaktion muss sich der Patient intensiv mit den Inhalten auseinanderzusetzen.

    Beispielsweise werden Ziele erarbeitet oder es werden Fortschritte aus bisher Gelerntem überprüft, was sich positiv auf die Selbstwirksamkeit des Patienten auswirkt.

    Meine Hilfen: Selbstwirksamkeit stärken

    Der Bereich „Meine Hilfen“ bietet dem Nutzer zahlreiche Möglichkeiten seine Selbstwirksamkeit zu verbessern. Die im Laufe des Programms aufgebauten Hilfen bilden eine Art "Werkzeugkoffer", um die therapeutischen Ziele zu erreichen und den Glauben an die eigenen Veränderungsmöglichkeiten zu stärken. 
    In der Psychotherapie wird das Erleben von Selbstwirksamkeit bewusst unterstützt, um die Entwicklungs- und Veränderungsbereitschaft zu fördern.

    Abschluss eines Levels

    Am Ende eines Levels werden die vermittelten Therapie-Inhalte noch mal zusammengefasst und ein Ausblick auf die nächste Schritte gegeben.

Jüngst in Fachzeitschrift publiziert: Studie bestätigt Wirksamkeit der Kalmeda Tinnitus-App

Neue Studienergebnisse zeigen: Kognitive Verhaltenstherapie mit der Kalmeda-App verbessert die subjektive Tinnitusbelastung signifikant.

Denkbar einfach in der Erstattung

1. Arztbesuch

Patient besucht den Arzt und schildert Beschwerden. Arzt stellt Diagnose: H93.1 Tinitus aurium

2. Ausstellung Rezept

Arzt stellt Kassenrezept aus: App (PZN: 16876740) auf Rezept (Muster 16)

3. Rezept einreichen

Patient reicht das Rezept bei der Krankenkasse ein

4. Prüfung Antrag

Krankenkasse prüft den Antrag und generiert den Freischaltcode

5. Freischaltcode erhalten

Krankenkasse sendet dem Patienten den Freischaltcode

6. App aktivieren

Patient lädt die App aus dem App-Store und registriert sich in der App

7. Anamnese und Freischaltung

Nachdem sich der Patient in der App registriert und angemeldet hat, durchläuft er die Anamnese. Im Anschluss gibt er den Freischaltcode in der App ein – Kalmeda ist nun für 3 Monate freigeschaltet.

8. Neuer Freischaltcode nach 3 Monaten

Wichtig: Nach spätestens 90 Tagen benötigt der Patient einen neuen Freischaltcode. Vereinbaren Sie direkt einen Termin für die Folgeverordnung.

 

Kalmeda richtig verschreiben

Kalmeda ist eine vollständige Verhaltenstherapie mit einer Therapiedauer von 9 – 12 Monaten.

  • Nach spätestens 90 Tagen benötigt der Patient einen neuen Freischaltcode.
  • Kalmeda kann bis zu vier Mal verschrieben werden.

Die Untersuchungen für die Folgeverordnung sind wichtig, damit der Patient über die Entwicklung seiner Tinnitusbelastung berichten kann. Therapieunterbrechungen aufgrund einer abgelaufenen Lizenz sollten vermieden werden.

Kalmeda kann durch die KK erstattet werden.

Digitale Tinnitus-Therapie in der Praxis

Dr. Lothar Bleckmann, HNO-Facharzt, erläutert Hintergründe zur digitalen, kognitiven Verhaltenstherapie bei einer Tinnitus-Erkrankung:

Infomaterial zum Download

Um Ihnen die tägliche Arbeit in der HNO-Praxis noch mehr zu erleichtern, stellen wir Ihnen gerne Aufklärungsflyer für Patienten und Fachpersonal, sowie ein Musterrezept und einen Tinnitusfragebogen zur Verfügung:

Infomaterial bestellen

Gerne stellen wir Ihnen kostenfrei ein Infopaket mit Flyern für Fachpersonen und Patienten zusammen. Natürlich können Sie auch einen Testzugang für die Kalmeda Tinnitus-App beantragen:

Bestellung
Sollten Sie ein Android Betriebssystem nutzen, muss mit der uns angegebenen E-Mail Adresse ein Google Nutzerkonto angelegt sein

Mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.

Weitere Informationen zur Kalmeda Tinnitus-App finden Sie hier:

Kalmeda Tinnitus-Studie im DRKS

DiGA-Liste BfArM

FAQ / Häufig gestellte Fragen

Die Kalmeda Tinnitus-App ist eine vollständige, kognitive Verhaltenstherapie für Tinnituspatienten auf Basis des Zürcher Ressourcenmodells und der Akzeptanz- und Commitmenttherapie (ACT). Sie zeigt in einem mehrmonatigen Übungsprogramm Schritt für Schritt, wie Ihre Patienten den Tinnitus bewältigen und wieder mehr Ruhe in ihr Leben bringen können.

Das mehrmonatige verhaltenstherapeutische Programm besteht aus 5 Leveln mit jeweils 9 Etappen und zeigt Patienten schrittweise den Weg zu einem selbstbestimmten Umgang mit dem Tinnitus und zu einer Reduzierung der Tinnitusbelastung.

Die Wirksamkeit der Kalmeda Tinnitus-App wurde in einer klinischen Studie (RCT) nachgewiesen. Bereits nach dreimonatiger Anwendung der App zeigte sich eine hohe signifikante Reduzierung der Tinnitusbelastung. Die Wirksamkeit ist unabhängig von Alter, Geschlecht und der Dauer des Tinnitus belegt. Zusätzliche Wirkung erzielt die Tinnitus-App bei der Linderung von Depressionen und der Verbesserung des Stressempfindens.

Eine Lizenz/Freischaltcode kostet 189 € für 90 Tage.

Bis zu vier Lizenzen/Freischaltcodes werden von gesetzlichen Krankenversicherungen zu 100 % erstattet. 
Im Anschluss steht die Lizenz (Kalmeda Plus) für einen reduzierten Preis von 9,99 € pro Monat zur Verfügung. Diese Kosten werden von der gesetzlichen Krankenversicherung nicht getragen.

PZN: 16876740
Indikation: H93.1 Tinnitus aurium

Kalmeda ist eine vollständige Verhaltenstherapie mit einer Therapiedauer von 9 – 12 Monaten. Nach spätestens 90 Tagen benötigt der Patient einen neuen Freischaltcode. Kalmeda kann bis zu vier Mal mit jeweils 90 Tagen Anwendungsdauer verordnet werden. Danach kann der Patient die Therapie mit Kalmeda Plus auf Selbstkostenbasis weiterführen (Preis: 9,90 € pro Monat).

Gerne erhalten Sie als Arzt, Psychologe oder Psychotherapeut von uns kostenfrei Flyer, Fragebögen und einen Testzugang. Bitte nutzen Sie hierfür das Bestellformular.

Für Patienten gilt: Einzelne Etappen können nur in einer bestimmten, minimalen Bearbeitungsdauer abgeschlossen werden. Diese Mindestbearbeitungszeit ist ein wichtiger Bestandteil der Therapie: Zeitschranken stellen sicher, dass sich die Veränderungen auf unterbewusster Ebene verfestigen. Eine zügigere Bearbeitung würde nicht auf den Therapieerfolg einzahlen. Ähnlich wie bei einer Verhaltenstherapie vor Ort, die ebenfalls nur einmal pro Woche angesetzt wird, soll hier der Lernprozess durch Wiederholung und Vertiefung angestoßen werden.

Sonderfall Testzugang: Damit Sie einen möglichst umfangreichen Einblick in die Therapie erhalten sind die Zeitschranken im Testzugang deaktiviert. Nichtsdestotrotz können die Etappen nur nacheinander bearbeitet werden.